Waldmaikäfer - Melolontha hippocastani

Waldmaikäfer-April09-Garten-4_N

    Familie der Blatthornkäfer (Scarabaeidae)

    Die Weibchen legen 2 mal im Jahr bis zu 30 Eier in den Boden. Die Engerlinge entwickeln sich da 3-5 Jahre lang. Männchen erkennt man an 7 Lamellen der Fühler. Weibchen haben 5 Lamellen.

    Vorkommen: Mai-Juni,
    sandige Wald- und Heideflächen

    Ernährung:
    Erwachsene: Blätter von Eichen,Waldmaikäfer April 2010 Viernheimer Heide + Garten 077Kopf
     Ahorn und Buchen
    Engerlinge: Wurzeln

    Größe: 22-26 mm

    Foto Nicole Hodges: April 2009 Hüttenfeld

Waldmaikäfer - Melolontha hippocastani

Waldmaikäfer - Melolontha hippocastani

Waldmaikäfer - Melolontha hippocastani

Waldmaikäfer - Melolontha hippocastani

Waldmaikäfer - Melolontha hippocastani

Waldmaikäfer - Melolontha hippocastani

Waldmaikäfer - Melolontha hippocastani

Waldmaikäfer - Melolontha hippocastani

Waldmaikäfer - Melolontha hippocastani

Waldmaikäfer - Melolontha hippocastani

Waldmaikäfer - Melolontha hippocastani

Waldmaikäfer - Melolontha hippocastani

Waldmaikäfer - Melolontha hippocastani

Waldmaikäfer - Melolontha hippocastani

Waldmaikäfer Larve Mai 2010 Huett Blumen Insekten_NIKON 056

Waldmaikäfer April 2010 Viernheimer Heide + Garten 073

Mai 2010
Die Engerlinge entwickeln sich im Boden 3-5 Jahre lang. Sie sind die eigentlichen “Schädlinge” im Sinne des Fortsamtes, nicht die erwachsenen Käfer und sind das “Feindbild” des hiesigen Forstamtes. Alle paar Jahre wieder sieht man forstamtliche Horrorartikel in der Zeitung, in dem der Walduntergang aufgrund der vielen Maikäfer prophezeit wird. Schon seit Jahrzehnten. . Trotz dieser jahrzehntelangen Prophezeiung steht unser Wald auch heute noch. Älteren Bäumen können sie nicht viel anhaben. Deshalb werden Neupflanzungen vom Forstamt meist kurz vor dem alle 4 Jahre stattfindenden Hauptflugjahr (z.B. 2010) getätigt.
Das Forstamt Lampertheim kündigte 2009 an, dass sie bei uns in Südhessen ein Breitbandgift Dimethoat per Hubschrauber ausbringen will. Das wäre eine ökologische Katastrophe für den Viernheimer und Lampertheimer Wald gewesen. Vor allem der Viernheimer Wald und der Staatsforst “Wildbahn” westlich der A67 besteht aus großen FFH-Gebieten, also besonders zu schützende Gebiete, in denen es eine große Artenvielfalt an seltenen Käfern und Insekten gibt. Die wären dabei alle vernichtet worden. Nach großem Protest der Naturschutzverbände NABU und BUND samt Bevölkerung entschied dann die hessische Umweltministerin Silke Lautenschläger, dass das Giftsprühen in den südhessischen Staatsforsten untersagt wird. Eine weise Entscheidung im Sinne der Natur!

 

www.Natur-um-Huettenfeld.de